Der Barsinghäuser Sportring hat eine aus Sicht des Sports sehr positive Bilanz des zu Ende gehenden Jahres gezogen (Madsack ePaper 12.2019)
Auch in diesem Jahr sei es dem Sportring gelungen, „die Fahne des vereinsgebundenen Sports in Barsinghausen“ erfolgreich hochzuhalten, schreibt Kuban in seiner Bilanz. Bei den städtischen Haushaltsberatungen für die Jahre 2020/2021 sei es gelungen, die Sportring-Forderungen so einzubringen, dass der Rat der Stadt diese mit großer Mehrheit genehmigt habe.
Im Ergebnis erhalten die Sportvereine im Stadtgebiet jährlich insgesamt 240 000 Euro, fast doppelt so viel wie in den vergangenen Jahren. Auch wenn gedanklich rund 60 000 Euro für die von den Vereinen zu entrichtenden Hallen- und Schwimmbadbenutzungsentgelte abzuziehen seien, wie Kuban vorrechnet, gelte nun: „Das ist ein großer Schritt für unsere Vereine.“ Darüber hinaus gebe es einen zusätzlichen Fördertopf mit einem Volumen von 50 000 Euro für Investitionsvorhaben der Vereine. Zudem seien für die Barsinghäuser Sportlerehrung insgesamt 3500 Euro bewilligt worden, lobt Kuban. „Es ist toll, dass der Rat der Stadt dadurch anerkennt, dass wir als vereinsgebundene Sportler erheblich zu einem guten Zusammenleben in unserer Stadt beitragen“, heißt es in der Bilanz weiter. Gewürdigt werde auch, „dass wir hier eine gute und sinnvolle Jugendarbeit leisten“ und dass der Sport auch eine wichtige Funktion für ältere Bürger der Stadt habe.
Der erste Schritt auf dem Weg zu einem Sportentwicklungsplan für die Stadt Barsinghausen ist im Frühjahr abgeschlossen worden. Damals hatte der Sportwissenschaftler Arne Göring von der Universität Göttingen die Ergebnisse einer Analyse zur Situation in Barsinghausen vorgestellt. Auf der Basis dieser Ausarbeitung ist nun als nächstes die Erarbeitung eines Sportstättenkatasters für das Stadtgebiet geplant.
Nach Kubans Worten gibt es inzwischen eine erste Datenerhebung für die städtischen Liegenschaften mit sportlichem Bezug. Die weitere Datenerfassung solle extern vergeben werden, erläutert der Sportring-Vorsitzende. Für die Ausschreibung des Auftrags müsse zunächst ein Leistungskatalog zwischen Verwaltung und Sportring abgestimmt werden. „In diesem Prozess befinden wir uns gerade.“ Das Projekt gehe also voran, „wenn auch nicht mit Siebenmeilenstiefeln“, bilanziert der Vorsitzende.
Seine Jahresbilanz nutzt der Sportring-Chef auch für Dankesworte. Neben den Ratsmitgliedern und der Stadtverwaltung erwähnt Kuban dabei auch die örtliche Wirtschaft, die den Sportring insbesondere bei der Finanzierung der Sportlerehrung unterstütze.
Für den 24. Januar 2020 plant der Sportring erstmals eine Dankesveranstaltung für ehrenamtliche Helfer aus den Sportvereinen. Die Vereinsvorstände haben jeweils die Möglichkeit, besonders verdiente Ehrenamtliche zur Auszeichnung vorzuschlagen. Die Veranstaltung im Schulzentrum Am Spalterhals wird ergänzt mit einigen Fachvorträgen sowie einem geselligen Abschluss. „Es wäre schön, wenn diese Pilotveranstaltung zu einem festen Ritual werden würde“, betont Kuban.
Quellenangabe: Barsinghausen/Wennigsen vom 27.12.2019, Seite 1, Madsack ePaper, Foto Andreas Kannegießer
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